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Attentat in Aschaffenburg

Statt Angst und Hass das Licht in die Welt tragen

Am Abend des Attentates am 22. Januar fand in der Aschaffenburger Stiftsbasilika der ökumenische Gottesdienst Time Out statt. Um die Mittagszeit hatte ein 28 Jahre alter Mann aus Afghanistan Menschen mit einem Küchenmesser angegriffen. Ein zwei Jahre altes Kind und ein 41jähriger Mann wurden bei dem Angriff getötet, weitere Menschen schwer verletzt.

Über 100 Menschen nahmen an dem turnusmäßig stattfindenden Gottesdienst teil, darunter viele, die nach den Ereignissen einen Ort zur Sammlung und des Gebetes suchten. Das ehrenamtliche Vorbereitungsteam hatte aus Anlass der Gewalttat die Osterkerze in die Mitte der Gottesdienstgemeinde gestellt. „Das Kreuz und die Nägel auf der Kerze erinnern uns an das Leid, doch das Licht der Kerze weist darüber hinaus auf die christliche Hoffnung, die trotzdem gilt“, deutete das Vorbereitungsteam dieses Zeichen. In den verschiedenen Erfahrungsräumen, die zum Konzept des Gottesdienstes gehören, kamen die schrecklichen Vorfälle immer wieder zur Sprache. Am Ende des Gottesdienstes formulierte Dr. Peter Müller aus dem Vorbereitungsteam: „Wir brauchen jetzt keine Trommler, die Angst und Hass schüren, sondern Menschen, die Licht in die Welt tragen damit die Hoffnung auf ein friedliches Zusammenleben nicht untergeht.“ Die Teilnehmer waren eingeladen, als Zeichen dafür eine Kerze zu entzünden. Viele Teilnehmer kamen dieser Aufforderung nach.

In den kommenden Tagen ist ein offizieller Gedenkgottesdienst in Aschaffenburg geplant.