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Martinushaus erhält Agenda-21-Preis

Stadt Aschaffenburg würdigt Nachhaltigkeit der kirchlichen Einrichtung

Aschaffenburg (POW) Die Stadt Aschaffenburg verleiht ihren Agenda-21-Preis 2017 an das Martinushaus Aschaffenburg für das Projekt „Das nachhaltige Bildungshaus“. Das geht aus einem Schreiben des Amts für Umwelt- und Verbraucherschutz vom 15. März hervor. Damit wird laut Begründung des Agenda-21-Beirates anerkannt, dass dieses Projekt „in herausragender Weise den Gedanken der Nachhaltigkeit im Sinne der lokalen Agenda-21-Prozesse berücksichtigt“. Gemeinsam mit dem Martinushaus wird auch der Verein „Schaffenburg“ für das Projekt „Treffen, Schaffen, Teilen“ ausgezeichnet.

Im Bewerbungsschreiben für den Preis baute das Martinushaus auf die Säulen ökologisches, ökonomisches und soziales Handeln. So ist das Haus seit 2013 nach dem „Eco-Management and Audit Scheme“ (EMAS) zertifiziert. In Folge wurde beispielsweise der Verbrauch von Strom, Gas und Wasser deutlich gesenkt. Auch das im vergangenen Jahr erworbene Elektroauto als Dienstwagen für die Abteilungen des Hauses und die auf dem Dach angesiedelten Bienenstöcke im Rahmen des Projektes „Aschaffenburg summt“ flossen in die Projektbeschreibung mit ein.

Im ökonomischen Bereich wurden unter anderem das gute Preis-Leistungs-Verhältnis bei Vermietungen, die fairen Beschäftigungsverhältnisse und die Transparenz gegenüber kirchlichen und staatlichen Aufsichtsbehörden aufgeführt. Im sozialen Bereich spielten die vielfältigen und niedrigschwelligen Angebote in den Bereichen Bildung, Beratung und Seelsorge für ganz unterschiedliche Menschen eine große Rolle. Hinzu kommen die Kleiderkammer im Haus und der seit Jahrzehnten im Martinushaus durchgeführte „Heiligabend für Bedürftige".

Der Agenda-21-Preis der Stadt Aschaffenburg wird seit dem Jahr 2000 verliehen. Er dient der Anerkennung für Projekte, die in herausragender Weise den Gedanken der Nachhaltigkeit im Sinne der lokalen Agenda-21 berücksichtigen. Aspekte der Bereiche Ökologie, Ökonomie, Soziales und Kultur sollen zumindest teilweise miteinander vernetzt sein. Über die Ausgestaltung des Preises entscheidet der Agenda-21-Beirat. Die offizielle Preisverleihung für das Jahr 2017 ist am 22. Juni 2018.

bv (POW)

(1218/0297; E-Mail voraus)

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