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Feste feiern

Endlich ist es geschafft, endlich ist es so weit: Jesus zieht nach Jerusalem ein und die Menge feiert ihn. Nach den vielen Mühen und Enttäuschungen und dem immer neuen Ringen, dass die Menschen ihn verstehen, stehen sie da, jubeln ihm zu und feiern ihn. Es scheint nicht so zu sein, dass Jesus sich dagegen gewehrt hat. Vielleicht hatte er auch seine Freude daran, hat diese Zeit des Einzuges genossen?

Nach vielen Wegen und Umwegen das Ziel erreicht zu haben, kennen sie das auch? Vielleicht ist eine Beziehung wieder lebendig und schön geworden, haben Sie die gewünschte Arbeit bekommen, eine Durststrecke ist überstanden oder eine schwere Zeit liegt hinter ihnen. Andere sehen, was Sie getan und geleistet haben. Sie geben dem Ausdruck. Sie sagen ihnen, was sie gut gemacht haben und was sie an ihnen schätzen. So kann man das Geleistete und sich selbst wertschätzen, genießen und feiern.

Doch das fällt uns nicht immer leicht. Wenn wir uns loben und feiern lassen, heißt das auch, die eigene Leistung und den Erfolg anzuerkennen. Es bedeutet unsere Fähigkeiten wert zu schätzen und zu sehen, was Gott in uns gelegt hat. Das ist z.B. die Stärke ein Ziel zu erreichen, schwere Zeiten durchzustehen und immer wieder neu aufzustehen. Es kann die Fähigkeit sein uns für andere einzusetzen und ihnen beizustehen. Es ist für manche die Kraft, sich anfeinden und belächeln zu lassen. Es kann der Durchsetzungswille des Widerstandes sein, um neues und lebensförderndes Entstehen zu lassen. Es kann die Hingabe sein, manches Wollen loszulassen, den Weg Gott zu übergeben und sich in Gott zu bergen.

Die Karwoche beginnt mit einem frohen und freudig lautem Ereignis: dem Einzug Jesu in Jerusalem. Frohe Stunden und Tage sind ein Geschenk Gottes, die wir genießen und die eigenen Fähigkeiten und das Erreichte feiern und wert schätzen können.

 

 

Christiane Knobling

Aschaffenburg