Dort half er, soweit es seine Gesundheit zuließ, in der Seelsorge mit. Das Requiem für den Verstorbenen wird am Freitag, 6. September, um 12.30 Uhr in Wegners ehemaliger Pfarrei Niederrodenbach im Bistum Fulda gefeiert, die Beisetzung schließt sich an. Wegner wurde am 6. August 1940 in Frankfurt am Main geboren. In Großkrotzenburg machte er 1960 sein Abitur und studierte anschließend bis 1962 an der Hochschule der Weißen Väter in Trier Philosophie. In Hörstel/Westfalen trat er in die Missionsgesellschaft der Weißen Väter ein und absolvierte das Noviziat. Anschließend studierte Wegner im belgischen Heverlé Theologie. Weil er aufgrund einer schweren Verletzung nicht in den Missionsdienst durfte, setzten sich die Weißen Väter für Wegners Wechsel in das Bistum Fulda ein. Dort empfing er am 18. März 1967 die Priesterweihe. Anschließend wirkte Wegner als Kaplan in Großkrotzenburg, Bebra und schließlich in Heringen, wo er zugleich als Berufsschullehrer in Bad Hersfeld und als Religionslehrer in Wölfershausen tätig war. 1972 wurde er Pfarrer von Rodenbach. In Niederrodenbach ließ er die neue Kirche mit Pfarrhaus und Pfarrheim errichten. 1978 wechselte er auf die Pfarrei Schröck. 1996 wurde Wegner in den Ruhestand versetzt, den er zunächst im Fuldaer Schwesternwohnheim Theresienheim verbrachte, wo er als Hausgeistlicher wirkte. Als die Ordensfrauen ihn nicht mehr versorgen konnten, zog Wegner 2008 in das BRK-Seniorenheim nach Alzenau.
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